Lesung zum 50. Todestag von Mascha Kaléko
1918 zieht Mascha Kaléko als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht nach der Schulausbildung eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre.
Sie fällt auf. Mascha Kaléko ist 22 Jahre alt, als erste Gedichte von ihr veröffentlicht werden. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis.
Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt.