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Kulturvolk Magazin

Vom Böcklerpark zum Bethanien

Stadtführung in Kreuzberg

am 12. Januar 2025 um 11.00 Uhr

Mit dem Kopf von Hans Böckler, dem ersten Vorsitzenden des DGB, fängt unser Stadtrundgang an (den Köpfen von Carl Legien und Wilhelm Leuschner werden wir noch begegnen)  - und er endet am Bethanien, dem ehemaligen Diakonissen-Krankenhaus.

Was dazwischen liegt? Zum Beispiel der Urbanhafen mit dem Klinikum am Urban und der Beginenhof am Erkelenzdamm. Beeindruckende Architektur finden wir am Oranienplatz an mehreren Stellen: die Damenmantelfabrik Maaßen neben einem Warenhaus der Konsumgenossenschaft, gebaut von Max Taut im Stil der Neuen Sachlichkeit.

Ursprünglich ein Schifffahrtskanal zwischen Spree und Landwehrkanal, ist der Luisenstädtische Kanal heute ein Grünzug. Hier verlief früher die Mauer, so dass die Stadtentwicklung auf beiden Seiten brach lag. Am Ende des Kanals liegt das Engelbecken, ein Wasserbassin mit Fontänen, und hier haben Bruno und Max Taut mit dem Haus für den Verkehrsbund Ende der 20er Jahre ihre Spuren hinterlassen. Eine grandiose städtebauliche Inszenierung war die St.-Michael-Kirche – erst beim Anblick über die Längs-
seiten wird klar, dass es sich heute um eine Ruine handelt. Einen ebenfalls bedeutenden Bau sehen wir mit der St.-Thomas-Kirche aus der Schinkelschule.

Mitte des 19. Jahrhundert eröffnet, war das Bethanien bis in die 1960er Jahre ein Krankenhaus. Bürgerinitiativen sorgten dafür, dass das Gebäude erhalten blieb ,

und anschließend erfand sich der Ort als Kultur- und Bildungszentrum neu. Mit diesem beeindruckenden Gebäude endet der Rundgang: Sie können sich im Anschluss die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Bethanien anschauen (Eintritt frei) oder Sie machen eine Kaffee- oder Mittagspause im schönen Restaurant.

 

Leitung: Susanne Storm und Heiner Wörmann

Treffpunkt: U-Bhf. Prinzenstraße, am Eingang des Schwimmbades, Prinzenstraße 113, 10969 Berlin

Preis 20,00 (inkl. Informationsmaterial)

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Buchung und Informationen: 

Susanne Storm, Reisen + Kultur

Tel. 030 / 257 00 563

s.storm@reisen-kultur.de

Wissenschaftsstandort Dahlem

Stadtrundgang

am 9. Februar 2025 um 11.00 Uhr

 

Noch vor dem 1. Weltkrieg entwickelte sich Dahlem zu einem Treffpunkt kreativer Forscher/innen aus aller Welt - unter ihnen Albert Einstein, Lise Meitner und Otto Hahn. Die Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft (und damit auch der FU Berlin) war die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die sich damals in einigen der Gründerzeit-Villen befand. Diese sowie kleine Partkanlagen prägen heute noch die Gegend.

1929 als Gästehaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet prägen sowohl Wissenschaft als auch internatonale Politik das Harnack-Haus. Bei Kriegsende konfiszierten die amerikanischen Streitkräfte das unzerstörte Gebäude und bauten es zum Offiziersclub um. Heute ist es wieder ein Treffpunkt für die internationale wissenschaftliche Welt.

Seit ihrer Gründung prägt die FU Berlin den Wissenschaftsstandort Dahlem. "Wie Berlin als Symbol der politischen Freiheit, so gilt die 1948 gegründete Freie Universität als Symbol der akademischen Freiheit der Welt" - so John Foster Dulles, der Außenminister der USA, zur Einweihung des Henry-Ford-Baus im Juni 1954.

Das Engagement der FU-Studentinnen und Studenten richtete sich sowohl gegen den Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten wie auch gegen die antidemokratische Politik der SED in Ost-Berlin und der DDR. Seit Mitte der sechziger Jahre entwickelt sich an der FU eine studentische Protest­bewegung. Zunächst ging es dabei um mehr Mitbestimmung in den universitären Gre­mien, zunehmend aber auch um den Vietnamkrieg, das Verhältnis von Industrie­staaten und Ländern der Dritten Welt sowie die von der Großen Koalition in Bonn geplante Notstandsgesetzgebung.

Unser Rundgang wird sich mit der Wissenschaftsgeschichte, aber auch den politischen Ereignissen, die den Standort prägten, beschäftigen. Der Rundgang endet an der Rost- und Silberlaube an der Habelschwerdter Allee.

 

Leitung: Susanne Storm und Heiner Wörmann

Treffpunkt: U-Bhf. Oskar-Helene-Heim

Preis 20,00 (inkl. Informationsmaterial)

Vergangene Stadtbesichtigungen

Stadtführung im Regierungsviertel und in der Dorotheenstadt

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Vom „Theo“ zur Nordkurve

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Zwischen Dorfidyll und Wissenschaft

Stadtrundgang durch Dahlem-Dorf

 

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