Trotz Bestnoten, Einser-Abitur und ausgezeichnetem Bachelor-Abschluss:
Zwei Drittel aller an der Top Law School angenommenen Studierenden werden ihr Studium nicht abschließen. Und von denen, die es schaffen, wird nur die Hälfte als JuristIn arbeiten, und nur fünf davon als AnwältIn. Aber Tessa hat es geschafft. Aus dem Arbeiterkind, das sich seinen Platz hart erkämpft hat, wurde eine erfolgreiche Strafverteidigerin, die mit Stolz ihre Rosshaarperücke trägt. Strafrechtsanwälte glauben an das Gesetz, sie glauben an das System und an die Unschuldsvermutung, die für sie keine Floskel ist, sondern das Fundament einer zivilisierten Gesellschaft.
Deshalb verteidigen sie die Angeklagten, suchen nach Lücken in der Anklage und prüfen akribisch die Aussagen von Opfern und Zeugen. Und Tessa ist eine der Besten in ihrem Job. Ob Drogenprozesse, Korruptionsvorwürfe oder sexuelle Übergriffe: Tessa geht es um die juristische Wahrheit und den Beweis, mithilfe dessen ihre Angeklagten vor dem Gesetz für „unschuldig“ erklärt werden.
Doch eines Tages passiert etwas, was Tessa nie für möglich gehalten hätte: Ihr Kollege, mit dem sie eine Affäre hat, wird nach einem Date sexuell übergriffig. Während ihr Leben vor ihren Augen zusammenbricht, wird Tessa von der Strafverteidigerin zur Anklägerin und erlebt die Vorgänge im Gerichtssaal von der anderen Seite.
| Regie | András Dömötör |
| Bühne | Kostüme | Moïra Gilliéron |
| Musik | Tamás Matkó |
| Dramaturgie | Jasmin Maghames |
| Mit | Mercy Dorcas Otieno |
