Text von Lorenzo Da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
So haben sich Figaro und Susanna die Nacht vor ihrer Hochzeit wahrlich nicht vorgestellt: Nicht nur, dass ihr neues Schlafgemach direkt neben den Räumen ihres Arbeitgebers Graf Almaviva liegt – Susanna befürchtet sogar, Almaviva könnte „durch die Hintertür“ das Recht der ersten Nacht einfordern. Doch es sind nicht die einzigen Liebessorgen im Hause Almaviva: Der alte Bartolo will sich an Figaro rächen, weil der ihm einst die Heirat mit der jetzigen Gräfin vermasselt hat; dem Pagen Cherubino droht der Rausschmiss, wurde er doch vom Grafen mit seiner neuen Flamme Barbarina erwischt; und zu guter Letzt spinnt die vernachlässigte Gräfin Rosina
ihre eigenen Pläne, um den vermeintlich liebestollen Gatten wieder auf Linie zu bringen.
Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Stelldicheins: Auf den
Text seines Leib-und-Magen-Dichters Lorenzo Da Ponte komponierte Wolfgang Amadeus Mozart ein Meisterwerk mit wirklich allen Zutaten einer perfekten Liebeskomödie. Rasant im Tempo, vielschichtig in seiner Emotionalität und voll spielerischem Esprit, verführt uns Mozart in die Herzensschicksale seiner ProtagonistInnen und zeigt uns so die unterschiedlichsten Spielarten der Liebe.
Inszenierung | Bühnenbild | Kostüme | Kirill Serebrennikov |
Musikalische Leitung | James Gaffigan |
Spielleitung | Choreographie | Evgeny Kulagin |
Mitarbeit Kostüme | Tatyana Dolmatovskaya |
Video | Ilya Shagalov |
Dramaturgie | Maximilian Hagemeyer |
Chöre | Jean-Christophe Charron |
Licht | Olaf Freese |