Text von Lorenzo Da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Schon die Zeitgenossen empfanden Mozarts „Figaro“ als Musterbeispiel einer musikalischen Komödie. Mit seinem Librettisten Lorenzo da Ponte war dem Wahlwiener Mozart eine Oper gelungen, die neue Maßstäbe setzte – mit ihrer unbändigen Vitalität, ihren blitzschnellen Umschwüngen, ihren vielfachen Irrungen und Wirrungen und einer Musik, die tiefe Empfindsamkeit ebenso in sich trägt wie animierenden Esprit.
Nach „Così fan tutte“ setzen Regisseur Vincent Huguet und Dirigent Daniel Barenboim ihren zu den Festtagen 2020 begonnenen Mozart/Da Ponte-Zyklus fort. Die Zeit schreitet voran, von den Achtundsechzigern in die 80er Jahre hinein, mit ihrem besonderen Geist und ihrer speziellen Ästhetik. Und auch so manchen Figuren aus „Così“wird man wieder begegnen, wenngleich in Entwicklung und Verwandlung. Die Geschichten um Nähe und Abstoßung, um Liebe und Antipathie, werden fortgeschrieben und erhalten neue Impulse. Komödienhafte Elemente kommen ebenso zu ihrem Recht wie nachdenkliche Passagen, in großer Differenzierungskunst, wie sie uns in Mozarts Wunderwerk an gleichsam jeglicher Stelle entgegentritt.
Inszenierung | Vincent Huguet 2021 |
Musikalische Leitung | Marc Minkowski |
Bühnenbild | Aurélie Maestre |
Kostüme | Clémence Pernoud |
Licht | Ben Zamora |
Einstudierung Chor | Martin Wright |
Dramaturgie | Louis Geisler Detlef Giese |