Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen
empfohlen ab 15 Jahren
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts (nicht zur Premiere)
Neue Opernstoffe für eine neue Zeit – das suchten in den zwanziger Jahren nicht nur die Avantgardisten. Altmeister Richard Strauss ging noch weiter und brachte nicht nur eine Geschichte aus der modernen Lebenswelt, sondern gleich, kaum verhüllt, sein eigenes Eheleben auf die Bühne. Der durch ein harmloses Missverständnis ausgelöste Ehekrieg zwischen einem erfolgreichen Kapellmeister und seiner Ehegattin ist das beherrschende Thema der 1924 uraufgeführten Komödie „Intermezzo“.
Doch anders als »Neutöner« wie Hindemith, Krenek und Schönberg schuf Strauss für seine Zeitoper keine neue Musiksprache, sondern stattete seine Ehekrisengeschichte mit einer orchestralen Opulenz aus, die den Vergleich mit Erfolgsstücken wie „Der Rosenkavalier“ und „Arabella“ nicht zu scheuen braucht.
Musikalische Leitung | Sir Donald Runnicles |
Inszenierung | Tobias Kratzer |
Bühne | Kostüme | Rainer Sellmaier |
Licht | Stefan Woinke |
Video | Jonas Dahl |
Dramaturgie | Jörg Königsdorf Orchester der Deutschen Oper Berlin |