ab 5 Jahren
Hans erhält als Lohn für seine Arbeit einen kopfgroßen Klumpen Gold und macht sich auf den Weg nach hause. Unterwegs trifft er verschiedene Leute, die ihm Tauschgeschäfte anbieten. Er tauscht sein Gold gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans, und die Gans gegen einen Schleifstein samt Feldstein. Er glaubt stets richtig zu handeln, da ihm alle ein „gutes Geschäft“ bestätigen. Zu guter Letzt fallen ihm die schweren Steine in einen Brunnen. Da macht sich Hans glücklich und frei von aller Last auf den Heimweg.
Das Grimmsche Märchen, das zunächst jeder Logik widerspricht, lässt sich verschieden interpretieren, etwa „nur Einfältige finden das Glück“ oder „Freiheit ist mehr als Besitz“ aber auch „die Welt will betrogen sein“. Regisseur Matthias Schönfeldt sieht diese Offenheit als Stärke an und gestaltet unter Einbeziehung des Publikums ein fantasievolles Kaleidoskop möglicher Betrachtungsweisen. Am Ende können Kinder und Erwachsene für sich selbst entscheiden, wie der Weg zum Glück aussehen soll.
Regie | Matthias Schönfeldt |
Ausstattung | Jochen G. Hochfeld |
Musik | Iljá Pletner |
Mit | Friederike Noelting Iljá Pletner Falk Berghofer |