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Treffpunkt: Elefantentor, Budapester Straße, 10787 Berlin
Ein Rundgang durch den Zoologischen Garten
Ist es schon eine Weile her, dass Sie im Zoo waren?
In einem der artenreichsten Zoologischen Gärten der Welt ist in den letzten Jahren viel passiert! Sowohl was die Gartengestaltung, die Architektur und die Haltung der Tiere betrifft.
Die ersten Tiere des Zoos kamen von der Pfaueninsel. Friedrich Wilhelm IV. stiftete damals seinen geerbten Privatzoo mit etwa 100 Tieren, darunter viele Vögel, Hirsche, Bären, aber auch ein Leopard und Kängurus. Sie bildeten den Grundstock des heutigen Zoos.
Von namhaften Architekten und unter Mithilfe von Peter Joseph Lenné entstand im 19. Jahrhundert ein attraktives Gelände. Die Eingänge, das Löwentor am Hardenbergplatz und das Elefantentor an der Budapester Straße, sind kleine Kunstwerke aus der Zeit um 1900.
Die Geschichte des Berliner Zoos war keineswegs immer rühmlich. Im rekonstruierten Antilopenhaus können wir heute eine Ausstellung über die Völkerschauen und die Zeit des Nationalsozialismus sehen. Von 1871 bis 1952 hat es insgesamt 25 Völkerschauen gegeben, bei denen Bewohner verschiedener Kontinente unter fragwürdigsten Bedingungen „ausgestellt“ wurden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der schwer zerstörte Zoologische Garten durch die engagierte Zoologin Katharina Heimroth wieder aufgebaut. Nur 91 Tiere hatten überlebt – darunter Flusspferdbulle Knautschke, der über Jahre zum Publikumsliebling wurde. Katharina Heimroth hat bis 1956 Aufbauarbeit geleistet, um dann auf Wunsch des Vorstands von einem Mann ersetzt zu werden.
Preis von 36 Euro beinhaltet: Eintritt, Führung, Informationsmaterial
Leitung | Susanne Storm und Heiner Wörmann |