Lutz Hübner, Sarah Nemitz (Text) und Peer Neumann (Musik)
Was sind eigentlich Väter für uns? Übervater, Gottvater, Familienvater? Wie und was waren und sind sie, für uns, für die Familie, für die Gesellschaft? Steckt nicht noch ziemlich viel Kind in uns, wenn wir dem Vater begegnen? Im Guten wie im Schlechten. Und was wird ausgelöst, wenn man schließlich Abschied nehmen muss vom Vater, vielleicht für immer?
Diesen Fragen geht das vielgespielte Autor*innen-Paar Lutz Hübner und Sarah Nemitz in ihrem neuen Stück für die Neuköllner Oper nach. Im Zentrum stehen Hanno, Frieda und Maria, die sich im Krankenhausflur kennen lernen, während sie auf Nachrichten über den Zustand ihrer Väter warten. Erinnerungen an berührende wie bedrückende familiäre Momente werden wach und zwingen die drei in eine intensive Auseinandersetzung.
Neben diesen Rückblenden kommen auch dokumentarische Stimmen zu Wort und wenn die Worte fehlen, hilft vielleicht nur noch ein Lied – und wenn die Stimme versagt ein Tanz?
Peer Neumann arrangiert ein musikalisches Familienalbum auf Basis von Vinyl-Langspielplatten, alten Pop-Songs und finnischen Volksliedern und findet dabei einen ganz eigenen Sound. In der Regie von Alexandra Liedtke entsteht ein poetischer Musiktheater-Abend über Erinnerung, Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsgedanken – und nicht zuletzt die Vielfalt der Liebe zwischen Eltern und Kindern.
Regie | Alexandra Liedtke |
Musikalische Leitung | Peer Neumann |
Bühne | Kostüm | Philip Rubner |
Choreographie | Paul Blackman |
Dramaturgie | Änne-Marthe Kühn |
Produktionsleitung | Cara Freitag |
Mit | Frederike Haas Katharina Beatrice Hierl Owen Read Chris Jäger und den Musiker*innen Teddy Lawrence, Richard Müller, Peer Neumann, Susanne Paul |