Die Berliner Zirkusdirektorin Paula Busch war eine der großen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, in ihrem Bereich vergleichbar mit Marlene Dietrich oder Maria Callas. Ihre Eltern gründeten den Circus Busch, dessen Berliner Berliner Zirkuspalast am Spreeufer auf dem heutigen James-Simon-Park gegenüber des Pergamon-Museums stand und 1937 zugunsten der Bauplanungen in der Reichshauptstadt abgerissen wurde.
Paula Busch selbst entschied sich zunachst für ein bürgerliches Leben. Als der Circus jedoch wahrend des 1. Weltkrieges kurz vor dem Bankrott steht, lässt sie diese Sicherheit hinter sich, übernimmt als alleinerziehende Muter den Betrieb und eine außergewohnliche Karriere beginnt ...
„Aufleuchten“ erzählt nicht nur ihr Leben, sondern spielt auch mit den szenischen Innovationen Paula Buschs, die die Grenzen zwischen Theater und Zirkus verschwinden lassen. Ein spartenübergreifendes Ensemble jongliert, singt und streitet sich durch Weltkriege, Ehekrisen und Vorsprechen, schwingt sich in höchste Höhen, fällt tief – und steht wieder auf.