ab 15 Jahren
1933 ist Inge elf Jahre alt, eine aufgeweckte Berliner Göre, die nicht begreifen will, warum sie plötzlich nicht mehr auf der Straße spielen darf. Jüdin in den folgenden Jahren zu sein, das heißt für Inge nicht nur Demütigungen, Übergriffe und Beschränkungen, sondern auch: weder Kino noch Tanzsäle zu kennen, heißt erwachsen zu werden, ohne jung gewesen zu sein.
„Ab heute heißt du Sara!“, sagt ein Polizeibeamter 1938 zu der 16jährigen Inge und stempelt ein „J“ in ihren Ausweis - „J“ wie Jude. Von nun an ändert sich alles im Leben der selbstbewußten Berlinerin. Immer auf der Flucht vor den Nazis, macht sie mit ihrer Mutter eine Irrfahrt durch Berlin, von Versteck zu Versteck ...
Das Stück, nach dem Buch von Inge Deutschkron „Ich trug den gelben Stern“, erzählt in 33 Bildern von der Angst der Verfolgten, von vielen Menschen, die Inge und ihrer Mutter geholfen haben und die für Inge Deutschkron „stille Helden“ wurden, und nicht zuletzt vom kämpferischen Mut eines jungen Mädchens, das nicht aufgibt.
Volker Ludwig und Detlef Michel (nach Inge Deutschkron) | |
Musik | Hansgeorg Koch |
Lieder | Volker Ludwig |
Regie | Uwe Jens Jensen |
Regie Neubesetzung | Michaela Hanser |
Choreographie | Neva Howard |
Bühnenbild | Mathias Fischer-Dieskau |
Kostüme | Yoshio Yabara |