Voraufführung am 10.04.2025
Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit, ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Um die Marter des Wartens und Nicht-gehen-könnens zu ertragen, widmen sie sich dem Spiel.
Wenn Beckett gewusst hätte, worauf dieses Paar wartet, hätte er das Stück nicht geschrieben, antwortete er einst. Worauf warten wir? Und welche Spiele erfinden wir, um die Zeit zu vertreiben und ohne Bewusstsein in unserer Gegenwart zu existieren?
Womöglich hat kein Bühnenwerk so viele verschiedene Interpretationen provoziert wie dieses, obwohl es sich jeglichen Thesen und Antithesen entzieht.
Luk Perceval interessiert daran die Komödie sowie die Grausamkeit, die in dieser universellen Menschheitskomödie steckt.
Regie | Luk Perceval |
Bühne | Katrin Brack |
Kostüme | Ilse Vandenbussche |
Musik | Rainer Süssmilch |
Licht | Mark van Denesse |
Dramaturgie | Amely Joana Haag |
Mit | Matthias Brandt Paul Herwig Oliver Kraushaar Jannik Mühlenweg |