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Kulturvolk Magazin
SBB Giselle © Mariia Kulchytska

Staatsballett Berlin: Giselle

Staatsoper Unter den Linden
Unter den Linden 7
10117 Berlin
Adolphe Adam

Der Wunsch, geisterhaft schwebende Elfenwesen auf der Bühne darzustellen, war es, der die Choreographen im 19. Jahrhundert dazu brachte, den Bühnentanz tatsächlich auf die Spitze zu treiben. In zumeist unheimlichen Szenerien trieben tanzende Elfen- und Feenwesen ihr Unwesen.

 

In „Giselle“ sind es die tanzsüchtigen Wilis, um die sich das Libretto rankt. Wilis sind Elfenwesen, die als Bräute noch vor ihrer Hochzeit gestorben sind, weil ihre Liebe verraten wurde. Der empfindsamen Giselle ergeht es genauso, denn sie liebt nicht nur das Tanzen, sondern auch Albrecht, der sie umwirbt, obwohl er bereits einer anderen versprochen ist. Als sie die Wahrheit erfährt, verliert sie den Verstand und stirbt. Giselle wird in die Gemeinschaft der Wilis aufgenommen und ist nun wie ihre Gefährtinnen dazu verdammt, die Männer in der Nacht zum Tanzen zu verführen, bis sie sterben. Darüber wacht Myrtha, die Königin der Wilis. Auch Albrecht kommt in den Wald, um Giselles Grab zu besuchen ...

Besetzung
Choreographie und Inszenierung Patrice Bart (nach Coralli und Perrot)
Bühnenbild und Kostüme Peter Farmer
Mit Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Staatskapelle Berlin

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