nach dem Drama „Salomé“ von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann, empfohlen ab 16 Jahren
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Als „Salomé“ von Oscar Wilde 1896 in Paris zum ersten Mal auf die Bühne kam, verbüßte der Autor in London eine Zuchthausstrafe wegen „grober Unsittlichkeit“. In Großbritannien und auch in den deutschsprachigen Ländern waren nur Privataufführungen des skandalumwitterten Stücks möglich. Eine solche besuchte Richard Strauss 1902 in Max Reinhardts „Kleinem Theater“ in Berlin. Ein Jahr später entschied er sich dazu, Wildes Text zur Grundlage eines Operneinakters zu machen. Die Uraufführung der „Salomé“ 1905 in Dresden war ein durchschlagender Erfolg für den Komponisten. Er fordert darin das Genre heraus: Eine rauschhafte und liebestrunkene Musik kontrastiert das denkbar grässlichste, monströseste Geschehen.
Inszenierung | Claus Guth 2016 |
Musikalische Leitung | Keri-Lynn Wilson |
Bühne | Kostüme | Muriel Gerstner |
Licht | Gérard Cleven |
Dramaturgie | Curt A. Roesler Yvonne Gebauer Chor der Deutschen Oper Berlin Orchester der Deutschen Oper Berlin |