„L´aprés-midi d´un faune“ - Musik von Claude Debussy
Scéne d´amour, Musik von Hector Berlioz aus „Roméo et Juliette“
„Le sacre du printemps“ - Musik von Igor Strawinsky
Ein Abend in drei Teilen mit Musik dreier Komponisten, die zu den erklärten Avantgardekünstlern ihrer Zeit gehörten: Hector Berlioz, Claude Debussy und Igor Strawinsky.
Weit spektakulärer als die sehr kunstvollen, aber eher fragilen Kompositionen von Debussy und Berlioz wirkte indes Strawinskys „Le sacre du printemps“, dessen durch das legendäre Ensemble der Balletts Russes verwirklichte Pariser Premiere im Mai 1913 für einen veritablen Theaterskandal sorgte. Die entfesselte Kraft des Rhythmischen, in der Musik wie im Tanz, rief mancherlei Irritationen hervor, die Intensität der durch einen gigantischen Orchesterapparat erzeugten Klänge tat ein Übriges hinzu. Genau ein Jahrhundert nach der Uraufführung erstmals gezeigt, überzeugt Sasha Waltz´ Choreographie von Strawinskys Ausnahmewerk durch eine elementare Wirkung und elementare tänzerische Expressivität.
Regie | Choreographie | Sasha Waltz |
Musikalische Leitung | Giedrė Šlekytė |
Bühne | Pia Maier Schriever Sasha Waltz |
Kostüme | Bernd Skodzig |
Licht | David Finn Olaf Danilsen Thilo Reuther |
Tanz | Choreographie | Sasha Waltz & Guests Mit: Tänzer:innen der Compagnie Sasha Waltz & Guests, Staatskapelle Berlin |