Der Schriftsteller als Popstar – Benjamin von Stuckrad-Barre war und ist Role-Model für einen neuen Autorentypus, der sich bewusst überlegt, mit welchen Mitteln er die Öffentlichkeit erreichen kann: Neben einem Buch liefert man das Image gleich mit. Genau wie in der Popmusik – und ob das authentisch ist oder nicht, spielt keine Rolle. Was passiert wenn die eigene „Marke“ das Leben zu dominieren droht, erzählt Panikherz im Gewande des ultimativen Popromans, als den man Stuckrad-Barres Autobiographie nur begreifen kann. Hier darf man nicht nur hemmungslos „Ich“ sagen, hier geht es gar nicht anders. Und weil Stuckrad-Barre ein großer Neurotiker ist, wird er zum gnadenlosen Reporter seines eigenen Zerfalls. Er beobachtet sich selbst, wie er im Strudel der Sucht nach unten gezogen wird. Begleitet von den Songs Udo Lindenbergs und ihren Verheißungen: High sein, unterwegs sein und immer schön locker bleiben.
Regie | Oliver Reese |
Bühne | Hansjörg Hartung |
Kostüme | Elina Schnizler |
Musik | Jörg Gollasch |
Dramaturgie | Valerie Göhring |
Mit | Nico Holonics Bettina Hoppe Laurence Rupp Carina Zichner |