Im Rahmen von Making Life in the Ruins – Internationales Performance-Festival
Theater/Performance (Englisch mit deutschen Übertiteln)
„Wasted Land“ beginnt in einem post-apokalyptischen Szenario am Ende aller Katastrophen. Die einzige Überlebende ist eine Schwarze Frau. Ausgehend von der Frage, was diese mit ihrer absoluten Freiheit auf einem leeren Planeten anfangen würde, konfrontiert dieser musikalisch-skurrile Theaterabend sein Publikum mit einer dystopischen Welt in naher Zukunft. Sie ist von Klimawandel und Umweltzerstörung mindestens ebenso ruiniert wie von Rassismus, Misogynie und anderen Formen der Unterdrückung.
Zusammen mit dem ägyptischen Komponisten Wael Sami Elkholy und einem Chor aus drei energetischen Sänger*Performer*innen beschäftigt die in Bern lebende südafrikanische Künstlerin Ntando Cele sich mit den menschengemachten Katastrophen von Fast Fashion und westlicher Wohlfühl-Ökologie. Mit Bio-Labels und dem Heilsversprechen von Recycling wird der nachhaltige Traum der einen hier zur Katastrophe der anderen dort. Dieses temperamentvolle Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie setzt mit viel absurdem Humor und beißendem Sarkasmus genau da an, wo es am meisten weh tut.
Konzept | Regie | Ntando Cele |
Mit | Ntando Cele Brandy Butler Françoise Gautier Steffi Lobréau |
Komposition, Musikalische Leitung | Wael Sami Elkholy |
Beats | Soukey |
Kostüme | Rudolf Jost |
Künstlerische und technische Mitarbeit | Sandro Griesser |
Mitarbeit Dramaturgie | Raphael Urweider Davide-Christelle Sanvee |
Regieassistenz | Joëlle Antonie Gbeassor |
Ton | Janyves Coïc |
Licht | Demian Jakob |
Video | Janosch Abel Nicolas Gerlier |
Deutsche Übertitel | Melanie Albrecht |