Letztmalig am 28.06.2025!
Ist Mutterschaft ein Wunsch? Wessen Wunsch? Ist Fortpflanzung Arbeit? Was würde passieren, wenn wir in Gebärmutter-Streik treten würden?
Im Jahr 2022 ist das Recht zu entscheiden, wann und wie man Mutter wird, ein umstrittenes Recht. Vielerorts wird für eine legale Abtreibung gekämpft, während mancherorts, wo diese bereits legal ist, das Gesetz rückgängig gemacht werden soll. Der Diskurs polarisiert sich um die niedrige Geburtenrate, die Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung, die Legalisierung der Leihmutterschaft, die Adoption durch Alleinstehende und gleichgeschlechtliche Paare.
„Mother Tongue“ ist eine Enzyklopädie über Fortpflanzung im 21. Jahrhundert, über Menschen, die sich fragen, wie das Wort Mutter neu erfunden werden kann. In einem hybriden Raum zwischen Bibliothek und Wunderkammer, in dem Dokumente, Filme und Musik ausgetauscht werden, rekonstruieren die Performer*innen die Vergangenheit und diskutieren über die Zukunft.
„Mother Tongue“ wird als mobiles Labor an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt mit unterschiedlichen Performer*innen stattfinden. Die erste Ausgabe von „Mother Tongue“ hatte Premiere in Bologna am ERT Emilia Romagna Teatro. Nach der Ausgabe in Madrid im März 2022 wird „Mother Tongue“ am Maxim Gorki Theater in Berlin produziert.
Regie | Lola Arias |
Übersetzung | Dramaturgie | Produktionsleitung Lola Arias Company | Laura Cecilia Nicolás Bibiana Picado Mendes |
Video | Licht | Technische Leitung Lola Arias Company | Matias Iaccarino |
Bühne | Kostüme | Mariana Tirantte |
Musik | Meike Clarelli Davide Fasulo |
Choreographie | Luciana Acuña |
Dramaturgie | Johannes Kirsten Edona Kryeziu |
Cast | Bibiana Picado Mendes |
Sprechcoaching | Deborah Ziegler |
Mit | Ufuk Tan Altunkaya Cochon de Cauchemar Kay Garnellen Alice Gedamu Millay Hyatt Nyemba M´membe Leisa Prowd Sandra Ruffin |