Lisa ist Berliner Studentin und hat vor allem eine Leidenschaft: Lehárs Operette „Land des Lächelns“. So wie andere den Berliner Techno feiern, hört sie die Operette rauf und runter. Auf einer Dating-App begegnet sie Sou-Chong, der den gleichen Splen wie sie hat und dazu noch singen kann: Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein. Klingt nach dem Beginn einer großartigen Liebesgeschichte. Nur, im realen Leben, jenseits von Internet und Operette, ist alles doch noch etwas anders und mitunter komplizierter …
Ein junges Kompositions- und Autorinnenduo bringt Lehárs weltberühmte Operette von der Begegnung zweier Kulturen aus zwei Welten in unser heutig- polyglottes Berlin, verschlanken das Original liebevoll und stringent auf ein Quartett junger Leute, die die Liebe und eine Idee von sich selbst suchen. Mit der Musik von Lehár stellt sich zugleich die Frage: Können wir uns heute, in unserer Generation, noch mit diesen Melodien begegnen und Gefühle wahrhaftig ausdrücken?
Musik | Abigél Varga |
Text | Elisabeth Pape |
Inszenierung | Ansgar Stephan Weigner |
Ausstattung | Christian Müller |
Idee | Dramaturgie | Bernhard Glocksin |
Mit | Marie Sofie Jacob Nicholas Malakul Luca Schaub Vivian Yau |
MusikerInnen | Kristjana Helgadóttir (Flöte) Lixue Lin-Siedler (Guzheng | Koto) Christian Vogel (Klarinette | Bassklarinette) Florian Juncker (Posaune) Silke Lange (Akkordeon) Anne Müller (Violoncello) Sabrina Ma (Vibraphon | Schlagwerk) |