Erfolg als Unterwerfung
Malte Schlösser & Team versuchen sich den Zwängen der Erfolgsgesellschaft zu entziehen: Mit Hilfe verlorener Worte, bemühter Witze, filmischer Hyperrealitäten und musikalischer Melancholie suchen sie die Verweigerung. Aber soll das gelingen? Denn Erfolgsnarrative bestimmen die Art wie wir reden und denken: kein Satz und kein Interesse, kein Blick, keine Geste und kein Gefühl, die nicht daraufhin überprüft werden. In absurder Gegenwehr übt sich „In:Kon:Sis:Ten:Zen“ im Banalen, im Post-Splatter oder sagen wir im Bruch, im nicht Konsistenten. Aber, und das ist das Dilemma, auch das muss man wieder können. Über Widersprüche, in der Luft hängende Sätze und kontemplative Verausgabung möchte sich IN:KON:SIS:TEN:ZEN dem aktiven Nihilismus als Trost nähern.