Hans Werner Olm, der ewig jung gebliebene Altmeister des geschliffenen Tabubruchs liefert auch diesmal wieder eine unabgewogene Auswahl altbewährter und neuer Rezepte für die Bewältigung der verstrahlten Existenz. Seine Spezialität: Verbale hochprozentige Cocktails, von denen man geschüttelt wird und dennoch gerührt ist.
Wenn es beim Roulette heißt: „Nichts geht mehr“, heißt es für ihn im richtigen Lebens „Alles geht“. Seine Figuren sind wie Flöhe auf dem Schwanz eines Hundes, die glauben weit herum gekommen zu sein. Er lässt Tote auferstehen und wundert sich darüber, warum die Kranken nicht aussterben.
Seine Sicht auf die Dinge ist wie Absacker nach einem Gang Bang Saufgelage an einem wunderschönen Sommerabend. Das Klavier ist wohltemperiert, die Stimme geölt und die Salzstangen gibt es gratis.