Eintritt und Führung durch die Sonderausstellung „Was sind das für Zeiten? Grosz, Brecht & Piscator“
Die Ausstellung widmet sich der künstlerischen Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen dem Künstler George Grosz, dem Dichter und Dramatiker Bertolt Brecht und dem Theatermacher Erwin Piscator. Ende 1927 inszeniert Piscator im Theater am Nollendorfplatz „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hašek, den ein Autorenkollektiv unter zentraler Mitwirkung von Brecht für die Bühne bearbeitet. Grosz liefert Hunderte von Zeichnungen für das Stück.
Mit zahlreichen Leihgaben des Bertolt-Brecht-Archivs wie auch der Kunstsammlung der Akademie der Künste, des Stadtmuseums Berlin sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen, präsentiert diese Ausstellung die epochalen Werke, an denen Grosz, Brecht und Piscator gemeinsam arbeiteten. Ihre künstlerische Kollaboration mündete in zeitlosen Arbeiten, die die Gräueltaten des Faschismus aufdeckten, entschieden gegen Militarismus ankämpften und für die Meinungsfreiheit eintraten – Werke, die in Zeiten wie diesen nichts an Aktualität verloren haben.
Die Ausstellung läuft bis zum 25.11.2024