Der leidenschaftliche Hypochonder Argan zieht diverse Ärzte und Apotheker zu Rate, die ihm gern teure, überflüssige Behandlungen und Medikamente verschreiben. Sogar seine Tochter will er mit einem Mediziner verheiraten, nur um immer einen Arzt im Hause zu haben. Dabei interessiert es ihn wenig, ob dieser Mann Angéliques Vorstellungen entspricht. Seine Ehefrau sähe es am liebsten, wenn er bald das Zeitliche segnen und ihr sein Geld hinterlassen würde. Doch zum Glück gibt es das gewitzte Hausmädchen Toinette, sie mischt sich ein und einigen Wirbel auf. Nach heftigen Verwicklungen wird Argan von seiner Verblendung geheilt und beschließt, selbst Arzt zu werden.
„Die meisten Menschen sterben an ihren Arzneien, nicht an ihren Krankheiten“, lässt Molière in seiner berühmten Komödie den Bruder des Titelhelden sagen. Mit diesem Thema kannte sich Molière gut aus, er war häufig krank. Bei der Uraufführung im Februar 1763 spielte er selbst die Titelrolle. Während der vierten Vorstellung erlitt er einen Anfall, an dem er kurz darauf, erst einundfünfzigjährig, starb. Einige Quellen behaupten, noch im Kostüm.
Regie | Teo Vadersen |
Ausstattung | Janet Kirsten |
Regieassistenz | Gislén Engelmann |
Mit | Ralph Sählbrandt Alexandra Johannknecht Karen Schneeweiß-Voigt / Gislén Engelmann Willi Händler Felix Isenbügel Nikolai Arnold Hendrikje van de Ven Arne Assmann / Teo Vadersen (Musiker) |