Aus Anlass des 50. Geburtstags des Kleinen Theaters wird das Theater an sich und im Besonderen gefeiert. Es handelt sich um eine Liebeserklärung!
Ein Füllhorn von Shakespeare bis Rinke, von Bernhard bis Brasch wird das Theater zum Leuchten gebracht. Ein Theaterfest aus Show und Poesie, Songs und komödiantischen Szenen und auch klugen Gedanken. Immer die Frage umkreisend: Was gibt uns das Theater, dass wir es so leidenschaftlich lieben?
Es begann wie ein Märchen: Am 14. November 1973 wurde das Kleine Theater am Südwestkorso in einem ehemaligen Kino eröffnet. Unglücklicherweise heiratete an dem Tag die englische Prinzessin Anne. Die Berliner saßen vor den TV-Geräten, wie viele andere Menschen weltweit und der Zuschauerstrom zur Eröffnung des Kleinen Theaters fiel eher mager aus. Gerade mal 23 Zuschauer fanden sich ein zu einem Rührschinken; „Erkläre mir, Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Natur“ und gaben diesem den Vorzug vor dem anderen, dem „Royal Wedding“.
Der legendäre Kritiker Friedrich Luft, der am Premierenabend zu Gast war, amüsierte sich bestens und ordnete an: „Nischt wie hin!“
Anfang 2006 wechselte die Leitung und wurde von der Regisseurin Karin Bares übernommen. Seitdem sind bis dato 107 Produktionen auf die Bühne gebracht worden, davon 54 Eigenproduktionen. Seit 18 Jahren ist das Kleine Theater Berliner Erstaufführungsbühne, d.h. alle Stücke, die gezeigt wurden und werden, sind noch nicht in Berlin aufgeführt worden, darunter befindet sich einmal pro Spielzeit sogar eine Uraufführung, die eigens für das Kleine Theater kreiert wurde.
| Regie | Mathias Schönsee |
| Bühne | Kostüme | Wiebke Horn |
| Mit | Barbara Felsenstein Boris Freytag Dominik Raneburger Saskia von Winterfeld Lennie Gottberg |
