Die Schiffsanlegestelle befindet sich an der Grenze der Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg in unmittelbarer Nähe der East Side Gallery und dem Veranstaltungsort Uber Arena.
Darf man angesichts düsterer Zukunftsszenarien noch hoffen? Hat Utopie in einer zwanghaft von Algorithmen modellierten Welt noch Sinn?
Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, nicht zuletzt Kontinent, Staatsform und Nationen, in denen wir leben, ist das Produkt eines Traumes. Eines Wurfs der Phantasie, die einst die Grenzen des Denkbaren und der Machbarkeit überschritt und (wer hätte das damals gedacht!) Realität geworden ist.
In Utopien zu denken hat mit Selbstermächtigung zu tun und mit einer der erstaunlichsten Fähigkeiten des Menschen: der Fähigkeit, gemeinsame Träume zu träumen. Und das wollen wir tun: In der letzten Etappe unserer Trilogie „Im Prinzip Hoffnung“ brechen wir auf, wie einige Utopist*innen vor uns, mit einer Bootsreise auf der Suche nach der Insel Utopia, auf den Gewässern der Spree und entlang der Skyline unserer Stadt.
Uns begleiten der Autor, Weitgereiste und Utopist Ilija Trojanow, die Aktivistin und Verfechterin der „Radikalen Höflichkeit“ Paulina Fröhlich, die Journalistin und Utopie-Forscherin Greta Taubert sowie die Musik- Utopisten des Kollektivs „Selbstgebaute Musik“.
Auf Landgang wird es Entdeckungen und Betätigungen in drei alternativen Gruppen geben, die uns ins Träumen, Denken, Bauen und Musikmachen bringen. Auf dem Schiff zurück tragen wir dann die Ernte unserer Exkursion zusammen.
Konzeption | Recherche | Moderation | Bernhard Glocksin Sabrina Rossetto |
Mit | Ilija Trojanow Paulina Fröhlich Greta Taubert und Kollektiv Selbstgebaute Musik |