Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain
Treffpunkt: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz/ Ecke Koppenstraße, gegenüber dem hinteren Ausgang des Ostbahnhofs
Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus formierte sich in Friedrichshain 1933 schnell und nachhaltig. Wir suchen die Wohnorte mutiger Kämpfer*innen gegen Gleichschaltung, Entrechtung und Menschenverachtung auf: Wer hat die illegale Zeitung „Roter Stoßtrupp“ produziert? Wer fälschte Pässe? Wer verhinderte gegen Kriegsende die Sprengung der Lebensmittelmagazine am Osthafen durch fanatische Nazis? Wir suchen die Gedenkstätte für den ersten und den letzten ermordeten Reichstagsabgeordneten auf und sehen einen der größten Einsatzorte für NS-Zwangsarbeiter*innen, das ehemalige Reichsbahn-Ausbesserungswerkes (RAW). Stolpersteine auf dem Bürgersteig verweisen auf erschütternde Schicksale Friedrichshainer Familien.
in Zusammenarbeit mit der VVN-VdA Friedrichshain-Kreuzberg
Tourende: S-Bhf. Warschauer Straße, Eingangshalle