Deutsch von Peter und John von Düffel
Nach zwanzig Jahren Ehe beschließt Tessa, sich von ihrem Mann Conrad zu trennen. Nicht, weil sie sich nicht mehr lieben, im Gegenteil, beteuern sie – aber Tessa möchte herausfinden, wer sie jenseits der Paarkonstruktion und ihrer Mutterrolle noch ist. Ein typischer Fall von Midlifecrisis, urteilen Bonnie und Annie, die seit Jahren als befreundetes Paar unzertrennlich mit Tessa und Conrad verbunden sind. Aber ist es so einfach?
Conrads emotionales Einverständnis mit der Trennung und auch Tessas rationale Aufbruchsstimmung enttarnen sich schnell als Selbstbetrug. Im Streit um Haus und gemeinsamen Besitz öffnen sich immer tiefere Abgründe in der einst heilen Welt und auch die vermeintlich sichere Beziehung von Annie und Bonnie wird auf die Probe gestellt.
Die mehrfach ausgezeichnete australische Schriftstellerin Joanna Murray-Smith untersucht in „Nur drei Worte“ die Herausforderungen von Langzeitbeziehungen. Dabei entlarvt sie humorvoll kleine Lügen und festgefahrene Routinen – im Spannungsfeld von Sicherheitsbedürfnis und Aufbruchssehnsucht.
Regie | Kostüme | Bühne | Lars Georg Vogel |
Dramaturgie | Fabienne Dür |
Mit | Stella Denis-Winkler Natalie Mukherjee Melissa Anna Schmidt Urs Stämpfli |